Jahreshauptversammlung der Mitglieder: Sportverein freut sich über zwei Aufstiege

Eigentlich finden die Hauptversammlungen des Vereins jedes Jahr im März statt. Corona-bedingt wurde der Termin diesmal erst auf den 30. Juli festgesetzt und konnte jetzt in Präsenz stattfinden. 25 Mitglieder folgten der Einladung in den Gasthof Erber, wo ihnen der erste Vorsitzende Frank Woge einen Überblick über die Situation des Sportvereins vermittelte. Trotz Corona blieb die Mitgliederzahl mit 378 unverändert. Nachdem viele Angebote eingeschränkt wurden bzw. wie bei Ski und Snowboard komplett ausgefallen sind, ist der Trainings- und Spielbetrieb nun wieder vollständig aufgenommen. Dabei finden die Angebote des Sportvereins unter Einhaltung aller Hygienevorschriften ausnahmslos im Freien statt. Selbst die Gymnastik findet zurzeit auf dem Fußballplatz statt.

Der Verein nutzte bereits im vergangenen Jahren die lange trainings- und spielfreie Zeit, um die beiden Fußballplätze umfassend zu sanieren. So sorgt jetzt ein neuer Regnerwagen an einem neuen Wasseranschluss für die Bewässerung in Trockenperioden. Hier konnte die Fußballmannschaft der beiden Spielertrainer Peter Mayrock und Lando Peters so gut trainieren, dass die  junge Mannschaft gleich nach ihrer ersten Saison in die A-Klasse aufgestiegen ist. Fußballabteilungsleiter Torsten Pohl merkte humorvoll an, dass das Team, das in der letzten abgebrochenen Saison mit 109 erzielten Treffern einen tollen Einstand zeigte, in dieser Klasse nun lernen muss, dass auch „die anderen Fußball spielen können“.

Ninon Bäuml berichtete für die Tennisabteilung von den Vereinsmeisterschaften, in denen die Kreitmeier-Brüder sowohl im Einzel als auch im Doppel jeweils die Sieger stellten. Auch der Tennis-Herrenmannschaft mit dem SC Sinzing gelang ein Aufstieg. Sie spielt nun in der Bezirksklasse. Es scheint, dass der Tennissport gerade an Attraktivität gewinnt. Das mag mit den kurzen Corona-Pausenzeiten zu tun haben, da auf dem Tennisplätzen leicht die Abstandsregeln eingehalten werden können, aber auch mit der durch das Team verbreiteten freundlichen Atmosphäre. Natürlich dienen auch starke deutsche Spieler wie Alexander Zverev als Vorbilder.

Rosa Mayrock, die sich um die Eilsbrunner Lauffreunde kümmert, freute sich, dass auch unter Corona-Bedingungen die Lauftreffs meistens stattfinden konnten. Die Eilsbrunner planen gerade ihre zehnte Teilnahme am Landkreislauf der MZ. Da sich im Traditionssport Stockschießen nur noch eine Kerntruppe zum Trainieren trifft, hofft Abteilungsleiter Ernst Reißing darauf, dass sich Neuzugänge finden, die gerne in den Kreis aufgenommen werden. Beachtlich ist auch, dass die „Mannschaftsstärke“ der Alten Liga unverändert geblieben ist. Allerdings trifft man sich seit geraumer Zeit nicht mehr zum Fußballspielen, sondern verbringt die Freizeit mit Radtouren und Ausflügen.

Zweiter Sinzinger Bürgermeister Josef Espach freute sich, dass das Vereinsleben wieder begonnen hat und wünscht sich, dass dies von keinen „Corona-Regenwolken“ überschattet wird. Insbesondere hofft er, dass nun wieder mehr Jugendliche Zugang zu den Vereinen finden.